Der Viktualienmarkt ist eine bekannte Touristenattraktion in München
Der Viktualienmarkt in München gehört zur bayrischen Hauptstadt wie der Covent Garden Market zu London. Oder auch der Marche Bastille zu Paris oder der Blumenmarkt zu Amsterdam. Er ist ein Touristenmagnet in der Stadt. Aber gleichzeitig auch ein Ort, an dem die Münchner und Bewohner des Umlandes gerne einkaufen, essen und trinken.
Die Geschichte des Viktualienmarktes
Im Jahr 1807 ließ König Max von Bayern den alten Stadtmarkt von München vom Schrannenplatz auf ein freies Gelände zwischen zwischen Heilig-Geist-Kirche und Frauenstraße verlegen. Damit begründete er den neuen Stadtmarkt, der später Viktualienmarkt genannt wurde. Das Wort Viktualien stammt ab vom lateinischen Victus. Das bedeutet soviel wie Lebensmittel. Am Anfang wurden die Verkaufsplätze jeden Tag neu vergeben. Später gab es feste Stände und Verkaufshallen. Der Markt vergrößerte sich ständig und das Angebot wurde immer breiter.
Zerstörung
Während des 2. Weltkrieges wurde der Viktualienmarkt durch Luftangriffe fast völlig zerstört. Weiterhin nach Kriegsende baute die Stadt München ihn mit großem Aufwand, schöner als zuvor, wieder auf. Ab den 1950 er Jahren entwickelte er sich mehr und mehr zu einem wirklichen Feinschmeckermarkt. Der heutige Viktualienmarkt ist 22.000 Quadratmeter groß. Rund 140 Firmen verkaufen hier ihre Produkte. Die Palette reicht von Feinkost über Fleisch und Fisch, Backwaren, Obst und Gemüse, Käse bis zu Blumen und Kunsthandwerk.
Biergarten
Außerdem gibt es einen schönen großen Biergarten. Darüber hinaus finden sich auch Cafes und mehrere „Fressbuden“. Die Atmosphäre des Viktualienmarktes ist einzigartig. Er ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Münchner und ihre Gäste. Weiterhin ein Ort an dem Familien und Feinschmecker ihre Einkäufe erledigen. Auch die Münchner Sternenköche drehen hier gerne mal ihre Runden. Wer nach München kommt sollte den Viktualienmarkt unbedingt besuchen.
Der Aufbau des Viktualienmarktes
Der Viktualienmarkt besteht heute aus sieben Abteilungen. In Abteilung 1 liegen der Obstfreimarkt, die Stände der Wildhändler, ebenso die der Käsehändler. Abteilung 2 wird vor allem durch das „Cafe Nymphenburg“ geprägt“. Außerdem befindet sich hier der Karl-Valentin Brunnen. Diesen, dem berühmten Münchner Komiker, Schauspieler und Schriftsteller gewidmeten Brunnen, stifteten Münchner Bürger im Jahr 1953. Abteilung 3 beherbergt die Kartoffelhändler, die „Suppenküche“ und die berühmten Stände des „Exoten-Müller“ und der Bäcker-Liesl“. Weiterhin In Abteilung 4 liegt der 1000-Plätze-Biergarten und die Fischhalle. Hier steht auch der Gedenk-Brunnen für Liesl Karstadt, die Partnerin von Karl Valentin.
Abteilungen
In der Abteilung 5 herrschen die Metzger vor. Abteilung 6 hieß früher einmal „Ganserlmarkt“. Auch heute noch gibt es hier vor allem Geflügel. Darüber hinaus aber auch Fisch und ein koscheres jüdisches Geschäft. Abteilung 7 schließlich beherbergt eine weitere Metzgerzeile, einen Pferde-Fleischer, mehrere Kunsthandwerkgeschäfte und das Cafe Rischart. Diese Abteilung des Viktualienmarktes ist durch eine Straße vom eigentlichen Markt getrennt. Dennoch gehört sie zum Markt-Ensemble. Oberhalb der Verkaufsstände gibt es eine öffentliche Terrasse. Von hier aus hat man einen schönen Überblick über den gesamten Viktualienmarkt.
Veranstaltungen auf dem Viktualienmarkt
Normalerweise hat der Viktualienmarkt Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Darüber hinaus gibt es außer dem normalen Marktbetrieb eine ganze Reihe von Veranstaltungen auf dem Viktualienmarkt. Dazu gehören zum Beispiel die Eröffnung der Spargel-Saison, eine Feier zum 1.Mai, ein großes Sommerfest, das „Prominentenwiegen“ zur Eröffnung des jährlichen Oktoberfestes. Weiterhin auch den Tanz der Marktfrauen und die Vorstellung des Münchner Faschingsprinzenpaares am 11.11.
Anfahrt und Adresse
Die Adresse ist Viktualienmarkt 3, 80331 München. Am besten fährt man mit der U-Bahn zum Marienplatz. Von dort aus kann man zu Fuß dorthin gehen. In ein paar Minuten ist man dort. In der Nähe befindet sich auch eine Haltestelle der Straßenbahn. Also ist es sehr interessant dort einmal hinzufahren. Weiterhin ist das Hofbräuhaus auch schnell erreichbar.
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