
Inhaltsverzeichnis
- Die Wahrzeichen der Stadt
- Das Quartier Lindenhof
- Natürliche Sehenswürdigkeiten
- Museen
- Zürichsee
- Wandern in Zürich
- Galerien
- Altstadt
- Wohnhaus von Lenin
- Schipfe
- Uetliberg
- Mountainbiken in Zürich
- Denzlerweg
- Polybahn
- Studentenexpress
- Shopping
- Zoo Zürich
- Riesenschildkröten
- Himalaya Anlage
- Bahnhofstrasse
- Luxuriöse Boutiquen
- Ältestes Wohnhaus von Zürich
- Fraumünster
- Romanische Chor
- Orchester
- Grossmünster
- Kirchen
- Bronzetür
- Kunsthaus Zürich
- Bilder von Künstlern
- Kunsthaus Werkstatt
- Lindenhofplatz
- Schach spielen
- Beliebter Treffpunkt
Bekannte Zürich Sehenswürdigkeiten sind der Zürichsee, Altstadt, Uetliberg, Polybahn, Zoo Zürich, Bahnhofstrasse, Fraumünster, Grossmünster, Kunsthaus Zürich, Lindenhofplatz. Die meisten Sehenswürdigkeiten von Zürich sind zu beiden Seiten der Limmat zu finden und zwar etwa zwischen dem Hauptbahnhof und dem nördlichen Teil des Zürichsees. Die meisten Kirchen und sehenswerten Gebäude sind hier versammelt, genau wie die teuren und luxuriösen Läden der wohlhabenden Zürcher Oberschicht, die sich entlang der berühmten Bahnhofstraße erstrecken.
Die Wahrzeichen der Stadt
Wenn man einen Züricher danach fragen würde, welche Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten die Stadt hat, würden sie wohl am wahrscheinlichsten auf das Grossmünster verweisen. Der markante romanische Bau mit den Doppeltürmen ist unverwechselbar und bildet wohl das charakteristischste Wahrzeichen innerhalb der Altstadt von Zürich. Es handelt sich bei dem Grossmünster um eine evangelisch-reformierte Kirche, die in der Geschichte mehrmals umgebaut wurde und vermutlich bis auf Anlagen in der Römerzeit zurückreicht. Heute wird der Stil des Grossmünsters der deutschen Romanik zugerechnet. Weitere bedeutende Kirchen in der Züricher Altstandt sind die Wasserkirche und das Fraumünster. Daneben gibt es aber auch noch kleinere Kirchen wie das St. Peter, die für Architektur- und Kircheninteressierte ebenfalls von Interesse sein können.
Das Quartier Lindenhof
Wer nicht gerade eine Stadtführung mitmachen möchte, der kann Zürich auch problemlos alleine und zu Fuß besichtigen, die Stadt bietet besonders im Zentrum viele idyllisch eingerichtete Plätze, an denen man sich aufhalten und Ruhe genießen kann. Lindenhof ist ein bspw. ein solches zentrales Quartier von Zürich. Lindenhof gehört zur Altstadt von Zürich und daher sind hier auch die ältesten historischen Reste der Stadt vorzufinden, so können verschiedene Fragmente und Hinterlassenschaften aus vergangenen Epochen besichtigt werden, wobei die ältesten Zeugnisse dieses Quartiers bis in die Römerzeit zurückreichen. Von der römischen Geschichte Zürichs zeugen noch heute ein Grabstein sowie Reste von Häusern und der Kastellmauer, die die Römer zum Zweck der Abwehr von germanischen bzw. helvetischen Stämmen erbauten. Aus der späteren karolingischen bzw. ottonischen Zeit, in der Zürich eine Königspfalz darstellte, sind leider keine Gebäude erhalten geblieben, da sie wohl im Spätmittelalter abgetragen wurden.
Natürliche Sehenswürdigkeiten
Zwei der größten Attraktionen Zürichs sind allerdings nicht von Menschen gemacht. Die Rede ist hier natürlich vom Zürichsee, den man mit Booten oder Schiffen befahren kann, um die Architektur von Zürich auch aus diesem besonderen Blickwinkel bewundern zu können. Nicht umsonst wird die südliche rechte Seite entlang der Limmat auch die Goldküste genannt. Eine weitere natürliche Sehenswürdigkeit Zürichs stellt der Uetliberg dar, von dem ein Spruch der Zürcher lautet: „Nimm’s gemuetli uf de Uetli“.
Der Uetliberg ist herrlich für Wanderer, Kletterer und Spaziergänger, da der Berg verschiedene Areale mit unterschiedlichen Steigungen bietet. Von den Schweizern wird er als Naherholungsgebiet genutzt und bietet einige Kletterfelsen. Um die weiten Strecken des Uetliberges auch in kürzerer Zeit hinter sich bringen zu können, gibt es auch eine Uetlibergbahn, die Touristen dabei helfen kann, die verschiedenen Etappen des Uetliberges hinter sich zu bringen. Das Schönste am Uetliberg ist hierbei aber natürlich die Spitze des Berges, denn die bietet einen wunderbaren Aussicht über Zürich und die gesamte Region
Museen
Zürich bietet als ein großes kulturelles Zentrum natürlich auch viele Museen, die man besichtigen kann. Einige der wichtigsten Museen sind hierbei das Landesmuseum Zürich, das Kunsthaus Zürich und das Museum Rietberg. Das Landesmuseum Zürich, das bis 2010 noch den Namen Schweizer Landesmuseum hielt, bietet eine vielfältige Daueraustellung und immer wieder sehr wichtige und bedeutsame wechselnde Ausstellungen. Das Museum bietet in ihrem Programm einen Rundumblick über die Geschichte der Schweiz.
Von der prähistorischen Zeit über das Mittelalter bis hin zur Moderne und der heutigen Zeit. Das Kunsthaus Zürich dagegen zählt zu den wichtigsten Museen der Schweiz, wenn nicht sogar zu einem der wichtigsten internationalen Museen. Das Kunsthaus bietet eine Ausstellung von alten Meistern sowie auch von modernen Künstlern. Die unterschiedlichsten Epochen und Stilrichtungen sind hierbei vertreten. Das Museum Rietberg dagegen widmet sich den exotischen Kulturen der Welt aus Fernost, aus Afrika, Südamerika und aus sonstigen Teilen der Welt. Teil der Ausstellungen sind Statuen, Kunststücke und Fundstücke aus älteren Epochen.
Zürichsee
In Zürich und um den Zürichsee reichen sich die Sehenswürdigkeiten dicht an dicht. Langweilig wird es hier nie, denn zu bestaunen gibt es immer etwas. Historische Bauten und Plätze, berühmte Straßen oder Quartiere, Highlights in Kultur, wie zum Beispiel die jährliche Streetparade und in Architektur, imposante Kirchen, Kathedralen, Kunstobjekte und nicht zu vergessen der wunderschöne Zürichsee. Auch wer zu Fuß in Zürich und um den Zürichsee unterwegs ist, kommt nicht zu kurz, denn an jeder Ecke gibt es etwas zu sehen. Da Zürich, wie es der Name schon sagt, direkt am Zürichsee liegt, brauch man nicht zwingend ein Auto und kommt leicht überall hin. Mit seiner Länge von 28km bietet der Zürichsee genug Möglichkeiten für eine tolle Tagestour mit dem Fahrrad.
Wandern in Zürich
Für Wanderbegeisterte gibt es zahlreiche nebenflüsse, Wälder, Täler udn Hügel um den Zürichsee, die begeistern! Im Sommer kann man wunderbar im See baden. Das Wasser selbst ist so sauber, dass es Trinkwasserqualität hat. Der Zürichsee ist ein echtes Naturparadies und bietet soviel: öffentliche Gärten, die frei zugänglich sind für jedermann, Parks und Naturerlebnisse und Natursehenswürdigkeiten, wie der Uetliberg, von dem man eine wunderbare Aussicht hat oder der sogenannte Hausberg von Zürich. Ein Muss ist auch eine Schifffahrt auf dem Zürichsee.
Galerien
Zürich selbst ist reich von vielen verschiedenen kulturellen Höhepunkten. Zürich besitzt allein mehr als 100 Galerien und über 50 Museen. Nicht zuletzt daher ist Zürich eine der führenden Handelsstädte der Welt für Kunst und wird bei Kunstliebhabern hoch geschätzt. Zu den bekanntesten davon gehören das Opernhaus, das Schauspielhaus udn das Tonhalle Orchester. Ein historischer Platz in Zürich ist die Augustinergasse mit der Augustinerkirche. Bei all den Attraktionen, sollte die Entspannung natürlich auch nicht zu kurz kommen. Zürich bietet viele Wellnessoasen und Spas, die es ermöglichen, abends nach einem anstrengendem Tag, zu entspannen und den Tag Revue passieren zu lassen.
Altstadt
Altstadt ist ein Ortsteil der Stadt Zürich. Offiziell wird die Altstadt seit 1971 in vier Bezirke eingeteilt: Rathaus, Hochschulen, City sowie den Lindenhof. Diese Aufteilung dient einzig und allein zu statischen Zwecken. Ein bedeutsame Besonderheit der Zürcher Altstadt ist das Niederdorf, welches über viele denkwürdige Gasthäuser sowie kleine Läden verfügt. Auch die Hauptwache in der Altstadt ist eine besondere Sehenswürdigkeit, denn hier war der nächtliche Aufbewahrungsort der Stadttorschlüssel. Da die Stadttore nachts immer verschlossen wurden, musste der Torschlüssel durch die einsamen dunklen Straßen hergeschafft werden. Deshalb wurde vor der Rathauswache die allererste Straßenleuchte aufgestellt.
Wohnhaus von Lenin
Lenin wohnte, während seiner Zürcher Zeit, in der Spiegelgasse 14. Dieses Haus gehört seitdem zu den historischen Phänomenen der Altstadt. Das Gebäude „zum Rüden“ ist das Vereinshaus der Zusammenkunft der Constaffel in Zürich. Freistehend und anfänglich nah am Wasser erbaut, steht es im Gegensatz zu den Nachbarhäusern in der Strasse Limmatquai weiter vorne. Es zählt zu den wichtigsten Häusern im Bezirk Rathaus, denn es hat ein bis ins 14. Jahrhunderte zurückliegende Geschichte. Das Zürcher Rathaus, welches eigentlich auf einer Insel in der Limmat erbaut wurde, gehört zu der Stadt Zürich. Das älteste Quartier Zürichs ist die Schipfe.
Schipfe
Die Schipfe hat ihren Namen von den Schiffern bekommen, welche ihre Weidlinge am Flussufer holten und dann wieder ins Wasser schoben = „schupften“. Das Haus indem sich die Zunft traf („zur Meisen“), beherbergte 1759 Zürichs erste geophysikalische Beobachtungsstation. Der einstige Frauenstift Frauenmünster, dessen Entstehungsgeschichte im Kreuzgang auf Freshen gekennzeichnet ist, ist ein sehenswerte Besonderheit. Sein gesellschaftlicher Einfluss war enorm wichtig und groß, so groß, dass dessen intelligente Äbtissin im geheimen auch als Stadtfürstin bezeichnet wurde. Die Predigerkirche wurde dem Dominikanerkloster zugeordnet, welches das gesamte Predigerquartier umschloss. Das ursprüngliche Kloster wurde als Armenhaus und Krankenhaus genutzt und brannte Ende des 19. Jahrhunderts völlig aus. Heutzutage steht dort die Zentralbibliothek von Zürich.
Uetliberg
Der Uetliberg ist eines der Wahrzeichen von Zürich. Hoch über der Stadt erlaubt er mit 871 Metern Höhe einen fantastischen Blick auf die Stadt und den See. An klaren Tagen lassen sich auch die Alpen in der Ferne sehen. Somit ist der Uetliberg ein beliebtes Ausflugsziel. Doch das ist nicht nur im Sommer der Fall. Im November liegt der Berggipfel häufig über der Hochnebeldecke Zürichs. So erhaschen die Besucher schönstes Wetter, während die Stadt in Nebel gehüllt ist. Außerdem werden im Winter die Wanderwege umfunktioniert. Spaziert man im Sommer noch gemütlich auf ihnen entlang, so werden sie im Winter zu Schlittenwegen. Doch nicht nur spazieren lässt es sich gut auf dem Uetliberg.
Mountainbiken in Zürich
Neben den ausgeschilderten Wanderwegen bietet der Berg eine Mountainbikestrecke, sowie den sogenannten Planetenweg. Er zeigt dem Besucher die schier unglaubliche Größe unseres Sonnensystems, denn auf ihm sind die Planeten in maßstabsgerechten Abständen eingeteilt. So stellen Wanderer immer wieder erstaunt fest, wie lange sie laufen müssen, um unser Sonnensystem zu begutachten. Der Uetliberg lässt sich sehr gut mit der Linie S10 der Uetliberg Bahn erreichen. Sie ist gleichzeitig eine der steilsten Bahnen Europas, denn sie absolviert ein Gefälle von 79%. Sie fährt vom Hauptbahnhof in Zürich bis zur Station Uetliberg. Diese liegt ungefähr 10 Minuten vom Gipfel entfernt. Also kann man diesen schnell erreichen.
Denzlerweg
Doch auch wer gerne wandert kann innerhalb einer Stunde auf den Gipfel wandern. Hierfür bietet sich der Denzlerweg an, der vom Albisguetli ziemlich gerade zum Gipfel führt. Auch der Laternenweg ist eine beliebte Wanderstrecke. Er startet ebenfalls vom Albisguetli. Als Schlittenweg ist der Hohensteinweg geeignet. Er startet vom Triemli und führt über eine Bergschulter auf den Gipfel. Die geringste Steigung hat die kleine Waldstraße, die vom Uitikon-Waldegg zum Gipfel führt. Hier können auch Autos parken, so dass selbst ein Familienausflug mit Kindern möglich ist. Die Mountainbikestrecke ist circa 3,5 Kilometer lang und führt über eine Höhendifferenz von circa 350 Metern. Sie startet beim Fernsehturm und für zum Triemli.
Polybahn
Die Polybahn Zürich verkehrt seit 1889 auf der gleichen Strecke. Der Studentenexpress verbindet die „Limmat“, einen Platz gegenüber vom Hauptbahnhof, mit der Polyterasse der Universität und dem Hauptgebäude der ETH (Eidgenössischen Technischen Hochschule) Zürich. Am Anfang erhielt die Polybahn ihre Konzession für 80 Jahre. Der ursprüngliche Name lautete „Zürichbergbahn“. Bis 1897 wurde die Bahn mit Wasser angetrieben, bevor die Bahn auf einen elektrischen Antrieb umgestellt wurde. 1950 wird die Zürichbergbahn von der Löwenbräu AG erworben und kommt erstmals in die roten Zahlen. 1966 beschließt die Zürichbergbahn-Gesellschaft die Konzession nur noch einmal zu erneuern, denn die Betriebskosten weisen ein hohes Defizit auf.
Studentenexpress
1976 wird die SGB-Polybergbahn AG gegründet. Sie rettet die historische Bergbahn. Gleisanlagen werden saniert und die beiden Bahnwagen renoviert. Nun kann die Konzession für weitere 20 Jahre beantragt werden. 1996 bricht die alte Polybahn zu ihrer letzten Fahrt auf. Gleisanlagen und Bahn werden abermals totalsaniert. Ab dem 20. Oktober 1996 verkehrt die nunmehr vollautomatische Bahn unter dem Namen „USB Polybahn“ auf einer Geleisanlage von zwei Schienen. Die Polybahn, die modernster Technik hinter einem nostalgischen roten Kleid verbirgt, befördert jährlich über zwei Millionen Passagiere. Pro Richtung fährt sie alle zwei bis fünf Minuten und kann 50 Personen pro Wagen befördern. Die Gleise sind 176 Meter lang und weisen eine Höhendifferenz von 41 Metern auf. Die Fahrzeit beträgt genau 100 Sekunden.
Shopping
Es gibt nur jeweils eine Haltestelle an den Endpunkten. Die Polybahn macht keine Zwischenstation. Die Benutzung erfordert einen gültigen Fahrschein. Das Ticket Nummer 10 der öffentlichen Verkehrsmittel in Zürich gilt auch für die Polybahn. Der Fahrpreis liegt bei rund einem Franken. Die Bahnverbindung wird besonders gern von Studenten benutzt. Wer ein Platz im vorderen Abteil ergattert, der kann sich den Fahrwind um die Nase wehen lassen. Die Haltestelle in Niederdorf bietet Boutiquen und Parfümerien und Delikatessengeschäfte in der näheren Umgebung. Zahlreiche Straßencafes laden zum Verweilen ein. Die Polyterassen am anderen Ende der Bergbahn gewähren dagegen einen ungewöhnlichen Blick auf die Altstadt, die umliegenden Seen und die Berge.
Zoo Zürich
Der zoologische Garten der Stadt Zürich wurde bereits 1929 eröffnet. Damals konnten nur wenige Tierarten bestaunt werden. Heute ist der Zoo von Zürich einer der größten zoologischen Anlagen, die in der Schweiz beheimatet sind. Auf dem Gelände, das auf dem malerischen Zürichberg gelegen ist, finden sich 375 Tierarten aus aller Welt. Mittlerweile haben 3.973 Tiere (Stand: 2011) im Zoo eine Heimat gefunden. Sie stammen vor allem aus Afrika, Eurasien und Südamerika. Der Zoo versteht sich als „Naturschutzzentrum“. Es geht den Betreibern nicht darum, Tiere auszustellen, sondern bedrohten Tierarten eine neue Heimat zu bieten. So leben unter anderem sibirischer Tiger, Schneeleoparden und asiatische Elefanten auf dem Areal, das sich durch eine gewisse Weitläufigkeit auszeichnet.
Riesenschildkröten
Auf dem Gelände finden sich zudem einmalige Galápagos-Riesenschildkröten, die in keinem anderen europäischen Zoo aufgezogen werden. In den naturnahen Gehegen wachsen die Pflanzen, die ursprünglich von den natürlichen Lebensräumen der Tiere stammen. So wurden verschieden Gebiete realisiert, die den Lebensbedingungen der Tiere entsprechen. Im Zoo von Zürich existiert unter anderem eine Variation des südamerikanischen Bergnebelwalds „Sangay“, in dem vor allem Brillen- und Nasenbären beheimatet sind. Dort können Besucher zudem das eurasisches Feuchtgebiet „Selenga“ erkunden, in dem eine Vielzahl von Vögeln leben. In den Sommermonaten halten sich dort Störche auf, die das Areal als Brutgebiet nutzen, bevor sie im Winter gen Süden fliegen.
Himalaya Anlage
Ein weiteres Areal ist die Himalaya-Anlage, in der zahlreiche exotische Tierarten eine neue Heimat gefunden haben. Dort können unter anderem Pandas und Schneeleoparden bestaunt werden. Der Streichelzoo „Zoolino“ eignet sich vor allem für jüngeren Besucher. Der Zoo wird durch asphaltierte Wege durchzogen, die zum Flanieren einladen. Im Zoo existieren zudem einige Natur- und Trampelpfade, auf denen besondere Einblicke auf das Tierleben möglich sind. Ein Restaurant lädt zum kulinarischen Verweilen ein. Der Zoo von Zürich kann mit dem Auto oder mit der S-Bahn erreicht werden. Besucher sollten allerdings beachten, dass die Parkplätze an bestimmten Tagen schnell gefüllt sind.
Bahnhofstrasse
Diese Straße ist ein Mythos und ein Symbol für die Schweiz. Die Schweizer selbst sagen: Zürich liegt an der Bahnhofstrasse. Sie ist zu jeder Jahreszeit eine Straße für Flaneure. Nur rund 1,4 km lang, von Lindenbäumen gesäumt, lädt sie ihr Gäste zum Staunen und Verweilen ein. Die Konkurrenz der Bahnhofstrasse lauert sehr weit weg und liegt in Shanghai und Singapur. Diese Riesenstädte locken ihre neugierigen Besucher mit ähnlich attraktiven Läden und Restaurants in so konzentrierter Weise. Die Zürcher Bahnhofstrasse ist mehr als eine Shopping-Meile. Sie hat prächtige Jugendstilbauten und trägt mit Stolz die Patina europäischer Geschichte. Im Zentrum Zürichs gelegen, verbindet die Bahnhofstrasse den größten Schweizer Bahnhof mit dem See. Für einen Bummel veranschlagt man 2-3 Stunden.
Luxuriöse Boutiquen
Die untere Bahnhofstrasse beginnt am Zürcher Hauptbahnhof. In Richtung See geht es zur oberen Bahnhofstrasse mit dem Paradeplatz, der einst Schweinemarkt und später Neumarkt genannt wurde. Schweizer Bankhäuser und Uhrenhersteller, Luxusboutiquen und Traditionsunternehmen dominieren die Straße. Eine Reihe von individuellen Highlights finden sich ebenso. In der Bahnhofstrasse 21 lockt die renommierte Schweizer Confiserie Sprüngli Schokoladenfans aus aller Welt in den ersten Stock. Neben der beliebten Schokolade werden Frühstück und Lunch offeriert. In Nummer 28A befindet sich das historische Restaurant Zeughauskeller, das seit 1928 Gäste empfängt und als Gebäude schon 1487 Erwähnung fand.
Ältestes Wohnhaus von Zürich
Das älteste erhaltene Wohn- und Geschäftshaus stammt aus dem Jahr 1868 und hat die Hausnummer 40. Auf eine 120 Jahre alte Tradition als Gastgeber beruft sich das Vier-Sterne-Hotel St. Gotthard in der Bahnhofstrasse 87. Mit seiner Hummer- und Austernbar macht es den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Eine so prominente Straße hat immer Saison. Besonders beliebt ist mittlerweile die Advents- und Weihnachtszeit. Die opulente LED- Weihnachtsbeleuchtung „Lucy in the sky with diamonds“ bringt dann noch mehr Glanz in die Einkaufsstraße der Superlative. Zürich zog von schon immer viele Gäste an, darunter viele große Geister: Georg Büchner, Conrad Röntgen, Richard Wagner, Thomas Mann, Albert Einstein und viele mehr. Vielleicht flanierten diese einst ebenfalls auf der weltberühmten Bahnhofstrasse.
Fraumünster
Im Herzen von Zürich befindet sich das Fraumünster. Die evangelisch-reformierte Kirche diente einst als Gotteshaus eines Klosters. Gegründet wurde sie 853 von König Ludwig und wurde von Frauen des Hochadels aus Süddeutschland bewohnt. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Kirche immer wieder baulich verändert. Seit 1524 ist das Fraumünster eine evangelisch-reformierte Kirche, in der Gottesdienste mit Predigten über biblische Texte stattfinden. Verbunden sind diese Gottesdienste mit Orgelmusik und Gesang. Daneben zieht die Kirche zahlreiche Besucher aus aller Welt, wegen ihrer romanisch-gotischen Bauweise und den Glasfenstern von Marc Chagall und Augusto Giacometti, an.
Romanische Chor
Der romanische Chor und die hohe Wölbung des Querschiffs sind die eindrucksvollsten Bauteile des Fraumünsters. 1945 wurden die Nordfenster von Giacometti gefertigt. Das „Himmlische Paradies“, ein monumentales Meisterwerk von Giacometti, ist 9 m hoch und besticht durch seine kraftvollen und leuchtenden Farben. Chagalls Werke sind im südlichen Querschiff die „Rosette“ (1978) und im Chor der fünfteilige Fensterzyklus (1970). Wegen der hervorragenden Akustik und der großen Orgel, spielt Musik im Fraumünster eine große Rolle. Diese kann während der Gottesdienste oder auf Konzerten miterlebt werden. Die Orgel im Fraumünster ist die größte im Kanton Zürich und verfügt über 5793 Pfeifen.
Orchester
Sie ist ein symphonisch-romantisches Instrument, dessen Klangbild sich am Besten in den Werken der Romantik entfaltet. Die Harmonie, die das Fraumünster aus Licht, Raum und Klang bildet, zieht auch professionelle Orchester und Chöre an, dort zu spielen und zu singen. Künstlerisch geleitet wird die „Musik im Fraumünster“ von dem Chorleiter, Dirigenten und Organisten Jörg Ullrich Busch. Im Untergeschoss des Fraumünsters befinden sich Reste der Vorgängerbauten, z. B. eine Steinkirche aus dem 9. Jahrhundert. Voraussichtlich soll der große Raum, der sich unter dem Chor befindet, zwischen 2014 und 2015 für Besucher zugänglich gemacht werden. In den Wintermonaten ist das Fraumünster täglich zwischen 10 und 16 Uhr, in den Sommermonaten von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.
Grossmünster
Zürich ist keineswegs nur eine schweizer Bankenmetrople. Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten, lohnt sich ein Zürichbesuch insbesondere auch wegen der dortigen imposanten Kirchenbauten. Der wohl bedeutendste dieser Kirchenbauten und das wohl auch bedeutendste Wahrzeichen der Stadt ist der Grossmünster. Diese Kirche wird von der evengalisch-lutherischen Kirche des Kantons Zürich genutzt. Der Name Grossmünster entstammt dem frühen 14.Jahrhundert. Wann des Bauwerk selbst errichtet wurde, muss als ungesichert gelten. Schriftliche Quellen deuten auf eine Existenz der Kirche seit mindestens dem 8.Jahrhundert nach Christus hin. Eine frühere Entstehung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Kirchen
Als Schutzheilige der Kirche fungieren die Martyrer Exuperantius, Felix und Regula, die angeblich im 3. Jahrhundert nach Christus als Mitglieder einer römischen Legion wegen ihrer christliche Gesinnung hingerichtet wurden. Der Standort des Grossmünster dürfte schon ab dem 4.Jahrhundert nach Christus eine Wallfahrtsstätte zu den Gräbern dieser Heiligen gewesen sein. Kirchengeschichtlich ist der Grossmünster ferner als Ausgangsort der schweizer Reformation wichtig. Der schweizer Reformator Zwingli predigte dort im frühen 16.Jahrhundert, und durch seine Predigten und Aktivitäten in Zürich breitete sich die Reformation über die ganze Schweiz aus. Architektonisch bedeutsam ist der Grossmünster insbesondere wegen seiner Doppelturmkonstruktion.
Bronzetür
Während die Westfassade des Grossmünster im Einklang mit der Bauweise von Kirchen aus der Zeit der Romantik kein Portal aufweist, zeichnet sich die Hauptfassade im Norden des Gebäudes durch ein bedeutendes Portal aus. Eine 1950 hinzugefügte Bronzetür stellt in Bilderform mehrere Ereignisse der Kirchengeschichte dar. Drei bereits 1933 integrierte Fenster thematisieren die Weihnachtsgeschichte. Gottesdienste finden heute im Grossmünster an jedem Sonntag der Woche und jedem kirchlichen Feiertag jeweils um 10 Uhr statt. Das Abendmahl wird dabei an jedem 1. Sonntag des Monats und an den höheren kirchlichen Feiertagen verabreicht.Verhinderte Gläubige können sich den Text der jeweiligen Predigt auch als e-mail oder postalisch zusenden lassen. Neben den Gottesdiensten, finden im Grossmünster des Öfteren auch Konzerte mit kirchlicher Thematik statt.
Kunsthaus Zürich
Das Kunsthaus in Zürich ist ein Kunstmuseum und liegt am Züricher Heimplatz in der Nähe des Schauspielhauses. Das von dem Architekten Karl Moser 1910 eröffnete Gebäude wurde im Laufe der Jahre mehrfach erweitert und umgebaut. 2005 wurde es umfangreich saniert. Ein neuer Erweiterungsbau soll 2017 abgeschlossen sein, sodass die ursprüngliche Fläche von 13000 Quadratmetern um 80 Prozent vergrößert werden wird. Das Züricher Kunsthaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz mit Werken vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Herausragende Exponate sind die größte Munch-Sammlung außerhalb Norwegens sowie eine umfangreiche Ausstellung mit Werken von Alberto Giacometti.
Bilder von Künstlern
Aber auch Bilder von Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Claude Monet und Marc Chagall sind hier zu finden. Künstler des Pop Art wie Andy Warhol und Richard Hamilton sind neben Werken von Joseph Beuth und Georg Baselitz zu bewundern. Ein besonderer Schwerpunk liegt auch auf den Werken mittelalterlicher Künstler: Neben Skulpturen und Tafelbildern werden Werke von Rembrandt van Rijn und Domenichino ausgestellt. Fehlen dürfen natürlich nicht die herausragenden Bilder der Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhundert von Giovanni Segantini, Félix Vallotton, Johann Heinrich Füssli oder Ferdinand Hoder. Doch auch zeitgenössische Künstler wie Pipilotti Rist und Peter Fischli werden im Kunsthaus ausgestellt. Darüber hinaus bietet das Kunsthaus Zürich im Bereich der Kunstvermittlung ein umfangreiches Programm an.
Kunsthaus Werkstatt
Speziell für Kinder und Jugendliche ist die Kunsthaus-Werkstatt konzipiert. Wer sich gerne schöpferisch betätigt oder einfach die Atmosphäre eines Kunstateliers schnuppern möchte, kann das ‚Offene Malatelier‘ nutzen oder einen der vielen Workshops buchen. Auch Eltern-Kind-Workshops werden auf die besonderen Wünsche konzipiert. Für Gruppen vom Kindergarten bis hin zur 8. Klasse bietet das Museum auf das Alter der Kinder genau abgestimmtes didaktisches Material an, um den Kindern das Verständnis der Werke und auch der Techniken zu erleichtern. Für Erwachsenen gibt es die Möglichkeit, Räumlichkeiten im Kunsthaus für private Veranstaltungen, Tagungen oder Weiterbildungen zu buchen. Ein Museumsshop rundet das Angebot ab.
Lindenhofplatz
Nur durch enge Gässchen erreichbar, mitten in der historischen Altstadt Zürichs, liegt der Lindenhof. Es handelt sich hier um einen der ältesten und geschichtsträchtigsten Plätze der Stadt. Schon die Römer hatten hier, auf dem sanften Hügel einer eiszeitlichen Moräne, ein Kastell und eine Zollstation errichtet. Auch dem Kaiser war dieser Platz so genehm, dass man hier später eine kaiserliche Pfalz errichtete. Von all dem ist heute auf dem Platz selbst nicht mehr viel zu sehen. Heute präsentiert sich der Platz so, wie er bereits im Mittelalter daherkam, als Parkanlage zur Entspannung und des öffentlichen Lebens und als Grünanlage inmitten der Großstadt. Früher füllten zahlreiche Zielscheiben für Armbrustschützen die Parkanlage.
Schach spielen
Daneben spielte man auf steinernen Tischen Schach oder genoss einfach das gemütliche Beisammensein. Die Armbrustschützen freilich sucht man heute vergeblich, doch die Tradition des Spiels der Könige, die hat sich bis heute bewahrt. Der 1668 erbaute Hedwig-Brunnen auf dem Platz erzählt eine der zahlreichen Geschichten, die sich um den Platz ranken. Er erinnert an die tapferen Frauen Zürichs, die sich als Krieger verkleideten, als Zürich schutzlos war. So vertrieben sie das feindliche Heer, welches sich einer scheinbaren Übermacht gegenüber wähnte. Den zahlreichen Schatten spendenden Linden hat der Platz übrigens seinen Namen zu verdanken.
Beliebter Treffpunkt
Heute gilt der Platz als beliebter und bekanntester Freizeittreffpunkt in Zürich und zahlreiche Veranstaltungen füllen den Lindenhof das ganze Jahr über mit Leben. So begrüßen beispielsweise bereits seit 1879 die Singstudenten Zürichs am letzten Apriltag den Mai des neuen Jahres. Wenn einmal kein gesellschaftliches Event den Platz mit Leben füllt, so tun dies die zahlreichen Besucher die hier Entspannung und Zerstreuung suchen. Auch für ein Picknick inmitten der Großstadt ist der Lindenhof ideal. Daneben bietet der Platz durch seine exponierte Lage einen traumhaften Blick über die Limmat und das Limmatquai hinweg auf die am rechten Ufer gelegene Altstadt Zürichs, was einen Besuch unentbehrlich macht. Also sollte man dort einmal vorbeischauen. Weiterhin kann man dort auch tolle Fotos machen.