
Das Kloster Maulbronn ist eine Klosteranlage aus dem Mittelalter. Sie befindet sich nördlich der Alpen und hat den Rang als Weltkulturerbe der UNESCO, welche das Kloster auch erhält. Die Zisterzienser habe Mitte des 12. Jahrhunderts mit dem Bau des Klosters begonnen.
Über die ganzen Jahrhunderte entstand eine regelrechte Klosterstadt. Ursprünglich war der Bau in einem romantischen Stil gehalten. Im frühen 13. Jahrhundert führte der damalige Paradiesmeister den Bau fort. Die Kirchenvorhalle, Herrenrefektorium und der südliche Kreuzgangflügel wurde in einem frühgotischen Stil erbaut. Auch ein Nebenhaus mit Spitalgang, Laienrefektorium und Brunnenhaus wurde errichtet.
Erweiterung durch Mönche
Die Mönche erweiterten die Anlage des Klosters um zahlreiche, stattliche Wirtschaftsgebäuden. Diese befanden sich im westlichen Hof des Klosters. In der spätgotischen Zeit wurde erstmals modernisiert. Im 14. und ganz frühem 15. Jahrhundert wurde damit im Kapitalsaal und Brunnenhaus begonnen.
Die Kirche erhielt zur damaligen Zeit größere Fenster und neue Wandmalereien, die heute noch bewundert werden können. Der damalige Abt von Ötisheim ließ Stifterkapellen anbauen. Im Ostflügel wurde ein Krankenhaus aufgestockt. Dies wurde danach zu einem großen Gästehaus ausgebaut.
Für damalige Zeiten erlangte das Kloster zu seiner neuen Blüte. Im 16. Jahrhundert hatten die Herzöge von Württemberg die Herrschaft über das Kloster. Zur Zeit der Reformation errichteten sie eine Klosterschule. Der östliche Flügel wurde komplett neu angepasst.
Errichtung eines Jagdschlosses
Herzog Ludwig ließ ein Jagdschloss errichten. Maulbronn entwickelte sich stetig weiter zu einer Art Kleinstadt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich besonderes Interesse für die Architektur früherer Epochen. Das besondere Augenmerk lag auf dem Mittelalter.
Dies führte dazu, dass das Kloster Maulbronn zu nationalen Baudenkmälern erklärt wurde. Es wurden völlig neue Bauteile erschaffen. Es findet einmal jährlich der Ostermarkt in dem Kloster statt. Hierzu werden Eierkünstler aus verschiedenen Ländern geladen.
Sie kommen aus Russland, der Schweiz, Ungarn, Rumänien und natürlich Deutschland. Im Gepäck haben sie mehr als 5000 Eier. Wunderschöne Bilder in Naturfarben werden an den Eiern angebracht. Das Publikum kann gerne daran teilnehmen.
Ostermarkt im Kloster Maulbronn
Die ersten Frühlingsboten aus Filz und Keramik können ebenfalls bestaunt werden. Zahlreiche Konzerte sind ganzjährig im Kalender von Maulbronn zu finden. Wunderschöne Klänge für Jung und Alt laden in das Kloster ein.
Ein Markt für die Sinne wird jedes Jahr im Dezember angeboten. Es ist der Maulbronner Weihnachtsmarkt, der im Kloster stattfindet. An über 120 weihnachtlichen Ständen kann man sich von den verschiedensten Plätzchendüften verwöhnen lassen.
Er findet über zwei Tage statt und liefert ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Nach einer Führung oder einer Veranstaltung in dem Kloster lädt das dazugehörige Restaurant „Klosterkatz“ zum exklusiven Essen ein.
Hier wird einem in historischem Ambiente beste Speisen serviert. In dem Kloster Maulbronn befinden sich mehrere Räume die für Feierlichkeiten aller Art gemietet werden können. Betritt man nur schon den Hof des Klosters so denkt man bereits in einer anderen Welt zu sein.
Im Original Erhaltungszustand erstrahlt das Kloster. Die Wirtschaftsgebäude aus der Zeit der Zisterziensermönche wurden erhalten. Werkstätten und Speicher, Wohnhäuser, Mauern und Türme reihen sich eng aneinander fast wie eine Klosterstadt.
Führungen durch das Kloster Maulbronn
Die Führungen und Veranstaltungen finden ganzjährig statt und sind geeignet für die ganze Familie. Auch Mitmachprogramme im Kloster sind buchbar und lassen den Besuch unvergesslich werden.
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