
Bekannte Chennai Sehenswürdigkeiten sind Marina Beach, Kapaliswarar-Tempel, St. Thomas Basilica, Parthasarathy Temple, Triplicane, Arignar Anna Zoological Park, Fort St. George, Government Museum. Chennai auch Madras genannt ist die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu, welcher sich in Indien befindet und worin rund 4,3 Millionen Menschen leben. In dem über 181,1 Quadratmeter großen Hauptstadt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, welche bei Landesaufenthalt in jedem Fall besichtigt werden sollten. Der Guindy Park ist tatsächlich der einzige Nationalpark Chennais, welcher von der Stadt relativ einfach und schnell zu erreichen ist. Es existiert bereits seit dem Jahr 1977 und war anfangs ein Wildgehege. Unter anderem kann die Rikscha, ein in Indien übliches Fortbewegungsmittel, zur Anreise verwendet werden. Der Guindy Park ist insgesamt in zwei Teile aufgeteilt: Die Schlangenfarm und den sogenannten Chidren´s Park. In dem Chidren´s Park lassen sich Tiere wie z. B. Otter, Affen und Hyänen vorfinden. Viele Spielplätze machen den Teil des Parks zudem sehr familien- und kinderfreundlich. Unter den vielen Bäumen kann eine entspannte Verschnaufpause im Schatten genommen werden. In der Schlangenfarm leben dagegen Tiere, welche in Indien beheimatet sind. Krokodile, Schildkröte und auch Wasserechsen werden in der Regel bis zu vier Mal am Tag im Rahmen spezieller Vorführungen präsentiert.
Der Kapaliswarar-Tempel ist ein Hindu-Tempel, welcher sich in dem Stadtteil Mylapore befindet. Die Widmung gilt dem Gott Shica in der sogenannten Kapaliswarar-Gestalt. Zusammen mit dem Parthasarathy-Tempel ist der Kapaliswarar-Tempel der wichtigste Tempel der Hauptstadt. Die Geschichte des Tempels reicht deutlich weiter als die Stadt selbst zurück. Es wird vermutet, dass er zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert errichtet wurde. Der Tempel wurde im südindischen Dravida-Stil erbaut und besteht aus einem Rechteck mit den Maßen von 85 x 90 Metern. In diesem Bereich befindet sich der nach Westen zeigende Hauptschrein Kapaliswarars. Des Weiteren befindet sich unter anderem ein Nebenschrein im Tempelinneren, der der Gefährtin von Shiva, Parcati, gewidmet ist. Der Tempel ist es auf jeden Fall wert, besichtigt zu werden. Er steht sinnbildlich für die langjährige Kultur des Landes. Das Fort St. George Museum ist eine Festung Chennais. Bereits im Jahr 1640 wurde diese von Briten errichtet. Seitdem war es die Keimzelle der Stadt: Rund um die Festung begann es an zu wachsen und zu wuchern. Im 18. Jahrhundert wurde die Festung dann erneuert und erweitert. Das Fort St. George Museum ist ein historisches Gebäude, welches für die Kolonialgeschichte Indiens steht. Heute befinden sich in dem Fort das Parlament und die Regierung des Staates Tamil Nadu. Gleichzeitig werden in dem Fort St. George Museum interessante und historische Gegenstand aus der Geschichte der Hauptstadt zur Schau gestellt. Das Museumsgebäude wurde im Jahr 1795 errichtet und wurde anfangs für die städtische Bank benutzt. In dem Gebäude lassen sich unter anderem Waffen, Medaillen und Uniformen finden.
Die St. Thomas Basilica ist eine Kirche, welche sich ebenfalls in dem Stadtteil Mylapore befindet. Sie wurde an der Stelle errichtet, wo sich das angebliche Grab des Apostels Thomas befinden soll. Im 16. Jahrhundert wurde von den Portugiesen bereits ein Gebäude an diesem Ort errichtet. Im Jahr 1893 wurde dieses Gebäude zu dem erweitert, welches heute an der Stelle zu finden ist. Die St. Thomas Basilica ist eine Kirche von dem römisch-katholischen Erzbistums „Medras Mylapore“. Die St. Thomas Basilica liegt an dem Standtrand Marina Beach, südlich des Stadtteils. Das umgebende Stadtviertel trägt dabei den Namen Santhome, welcher nach der Kirche Basilika benannt ist. Der leuchtende und weiße Baustil der Kirche ist von der Neugotik geprägt. Der Grundriss besteht aus der Form eines lateinisches Kreuzes. Der Turm ist insgesamt 47 Meter hoch, die Fläche beläuft sich auf eine Größe von 64 x 10 Metern. Des Weiteren befindet sich eine zusätzliche Kapelle in der Krypta, welche direkt unter der Kirche erbaut wurde. An der Stelle befindet sich angeblich das Apostelgrab.