Berlin Sehenswürdigkeiten

Die Metropole Berlin hat sehr viele Sehenswürdigkeiten für die Besucher anzubieten

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Berlin

Bekannte Berlin Sehenswürdigkeiten sind das Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie, Berliner Fernsehturm, Alexanderplatz, Berliner Dom, Zoologischer Garten Berlin, Kaufhaus des Westens, East Side Gallery. Berlin hat mehr zu bieten als den Alexanderplatz und den Checkpoint Charlie, den botanischen Garten und das Brandenburger Tor, es ist eher das Nebeneinander der vielen Sehenswürdigkeiten, das den Reiz der Hauptstadt ausmacht, die Jahr für Jahr Millionen Besucher an sich zieht. Nicht zu vergessen die zahlreichen hochkarätigen Veranstaltungen, die alle Register des kulturellen Spektrums ziehen, angefangen bei multikulturellen Ereignissen bis hin zur klassischen Musik und dem Theater.

Hauptstadt von Deutschland

Berlin ist nach wie vor eine Reise wert, Berlin hat eine bewegte Geschichte zu verzeichnen. Allein der Alexanderplatz hat sich darin einen berühmten Stellenwert erkämpft, war bereits in den 1920er Jahren ein Zentrum des Handels und der Lebendigkeit, er hat die DDR-Zeiten unbeschadet überstanden und erfreut sich noch heute einer viel beachteten Beliebtheit. Etwas weltstädtischer ist das Leben vielleicht am Potsdamer Platz, der durch seine eigenwillige Mischung an Einkaufsmöglichkeiten und Erlebniswelten besticht, doch auch hier hat die Geschichte ihre tiefen Spuren hinterlassen.

Viele Highlights

Der andernorts längst verblichene preußische Glanz wird wohl am ehesten im Berliner Dom auf der Spree-Insel deutlich, das rote Rathaus mitten in der Stadt ist seit der Wiedervereinigung erneut zum Sitz der Landesregierung geworden. Die Aussicht über das gesamte Stadtgebiet genießt man am besten vom Fernsehturm aus, in nicht einmal einer Minute kommt man darin bis über 200 Meter hoch hinaus. Wer das Brandenburger Tor gesehen hat, den reizt möglicherweise ein Ausflug ins Bundeskanzleramt, das seit geraumer Zeit von strenger weiblicher Hand regiert wird und natürlich nicht ohne Voranmeldung zu besichtigen ist, wenn dazu überhaupt Gelegenheit besteht. Einen guten Ausblick, allerdings nur aus halber Höhe, die auch in der Hälfte der Zeit zu erreichen ist, hat man übrigens auch am Potsdamer Platz. Als Mahnmal vergangener Zeiten glänzt der innerstädtische Grenzübergang Checkpoint Charlie, der sich für Besucher mächtig herausgeputzt hat. Mehr zur Geschichte erfährt man unter freiem Himmel in der East-Side-Gallery.

Zahlreiche Museen

Wer die Zeit der Stasi-Bespitzelung, der Vollbeschäftigung in der Mangelwirtschaft, aber auch die Zeit der Spreewaldgurken und mancher aus heutiger Sicht nostalgischer Produkte aus eigener Anschauung nachvollziehen möchte, kommt im DDR-Museum voll auf seine Kosten. Die Gedächtniskirche hat für immer ihren Platz zwischen allem als Warnung vor kriegerischen Auseinandersetzungen, der Gendarmenmarkt zeigt sich prunkvoll, umgeben vom Schauspielhaus und den beiden prächtigen Kathedralen. Hinterhofidylle prägt das Viertel der Hackeschen Höfe mit seinen vielen kleinen Geschäften, Gelegenheiten zum Einkehren und auch dazu, aufgeschlossene Menschen kennenzulernen.

Historische Sehenswürdigkeiten

Das Holocaust-Mahnmal steht nicht allzu weit entfernt vom jüdischen Museum, das durch seine Architektur und sein Konzept begeistert. Gemälde und Kunstgewerbliches präsentiert das Kulturforum, der Kurfürstendamm auf einer Länge von mehr als dreieinhalb Kilometern fast alles, was man heutzutage kaufen kann. Die Museumsinsel hat in ganz Europa bereits Furore gemacht und wird das sicherlich auch weiterhin tun, zumal es hier immer wieder viel Beeindruckendes zu sehen gibt.

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Vollständig wieder aufgebaut und noch schöner als ehedem zeigt sich die neue Synagoge in der Oranienburger Straße, das alte Berlin fast unverfälscht im Nikolaiviertel, wo die Auswahl der gemütlichsten Kaffeestube nicht leicht fällt angesichts der historischen Fassaden ringsum. Zukunftsweisendes hat sich in erster Linie am Potsdamer Platz angesiedelt, auch der Reichstag, der zu diesem Zweck umfangreichen Umbaumaßnahmen unterlag, gilt als Symbol und äußerlich erkennbares Zeichen für die Wandlungsfähigkeit der Hauptstadt.

Sitz der Bundesregierung ist in Berlin

Auch auf die Siegessäule, die früher von fragwürdigen Heldentaten zeugte, will man heute nicht verzichten. Dafür ist sie viel zu schön, was vor allem in ihrer Galionsfigur zum Ausdruck kommt, die im Volksmund schmählich als Goldelse bezeichnet wird. Berlin und die Siegessäule sind untrennbar miteinander verknüpft, ob sie nun ihre Rolle als Denkmal oder als Touristenattraktion spielt. Genauso unverrückbar, höchstens umgestaltungsfähig ist der traditionsreiche zoologische Garten, der Zigtausende wilder und gezähmter Tier auf einer Fläche von über 30 Hektar beherbergt.

Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10:

  1. Brandenburger Tor
  2. Reichstagsgebäude
  3. Potsdamer Platz
  4. Checkpoint Charlie
  5. Berliner Fernsehturm
  6. Alexanderplatz
  7. Berliner Dom
  8. Zoologischer Garten Berlin
  9. Kaufhaus des Westens
  10. East Side Gallery

1. Brandenburger Tor

brandenburger-tor

Das Brandenburger Tor ist mit seiner Höhe von 26 Metern, seinen 11 Metern tiefe und ganzen 65,5 Metern breite nicht nur ein imposantes Bauwerk, es hat auch viel erlebt. Wenn dieses Tor reden könnte, könnte es von wichtigen Ereignissen in der Geschichte berichten. Unverkennbar ist die Ähnlichkeit zur Akropolis. Es wurde von der Steinmetzfirma Zeidler & Wimmel aus Elbsandstein erbaut. Jeder wird es kennen als Trennung zwischen Ost- und Westberlin und später als Zeichen der Vereinigung. Die Geschichte beginnt mit einem Vorläufer aus dem Jahr 1734, damals als Bestandteil der Zollmauer. Im Jahr 1788 wurde das Tor ausgebaut, da auch die Mauer ausgebaut wurde.

Bau

Friedrich Wilhelm II. wollte seinem gerade verstorbenen Onkel Friedrich II. ein Andenken geben. Erschaffen wurde das Brandenburger von Carl Gotthard Langhans. Das Tor bietet fünf Durchgänge. Die Äußeren waren für Fußgänger gedacht, die breiteste mittlere für königliche Kutschen und die anderen beiden für die anderen Kutschen. In den Seitenflügel sollten sich die Wachen und die Akzise-Einnehmer befinden. Akzise ist eine Verbrauchssteuer bzw. ein Binnenzoll. 1793 kam die Quadriga auf das Brandenburger Tor. Sie wurde von Johann Gottfried Schadow gefertigt und zeigt die Friedensgöttin Eirene auf einer Kutsche gezogen von vier Pferden.

Friedenstor

So erhält das Brandenburger Tor den Beinamen Friedenstor und noch mehr passende Ausschmückungen, wie ein Relief mit dem Zug der Siegesgöttin. Die Quadriga hat ihre ganz eigene Geschichte, denn sie wurde 1806 von Napoleon nach Paris gepackt und sollte dort ausgestellt werden. 1815 kam sie zurück. Über die Umstände ihrer Rückkehr gibt es unterschiedliche Berichte. Nach der Rückkehr wurde sie restauriert und aus der Friedensgöttin wurde die Siegesgöttin. Der Lorbeerkranz wurde ein Eichenlaubkranz und sie bekam ein eisernes Kreuz in die Hand, welches von einem preußischen Königsadler bekrönt ist. Die Zollmauer wurde mit ihren Toren 1860 abgerissen. Es ist ein Glück, dass das Brandenburger Tor erhalten blieb.

2. Reichstagsgebäude

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Reist man in deutsche Hauptstadt Berlin, dann wird die Mehrzahl der Urlauber den Reichstag als schöne Sehenswürdigkeit nicht verpassen. Am Platz der Republik steht das historische Gebäude, dass schon in der Zeit von 1884 bis 1894 erbaut wurde. Vom Architekten Paul Wallot geplant, wurde der Reichstag als Gebäude der Neorenaissance konzipiert. So war der Reichstag schon in der Kaiserzeit der Sitz des deutschen Parlaments und heute kann das Gebäude durch den größten Plenarsaal in Europa mit 1200 m² beeindrucken.

Gläserne Besucherkuppel

Einen tollen Blick auf den Plenarsaal haben die Besucher, wenn durch die gläserne Besucherkuppel schauen können. Wer die Geschichte des Reichtags kennenlernen möchte, dem bietet die Dauerausstellung einen Einblick auch in die bewegten Zeiten der deutschen Geschichte. Grundsätzlich ist der Eintritt in den Reichstag für die Besucher ohne Kosten verbunden, nur wer die Kuppel besichtigen will, der muss sich vorher einen Besuchstermin besorgen. Dazu verfügt der Reichstag direkt neben der Kuppel über ein hervorragendes Parlamentsrestaurant, dass als Einziges auf der Welt freien Zugang für Besucher gewährt. Will man das Restaurant besuchen, dann sollte man sich einen Tisch reservieren, damit man nicht in der langen Warteschlange stehen muss.

Öffnungszeiten

So ist die Kuppel von Montag bis Sonntag von 8 bis 24 Uhr geöffnet und wer das Glück hat hier einen Besichtigungstermin zu bekommen, der kann einen tollen Rundumblick auf Berlin genießen. Wer eine Führung durch den Reichstag buchen will, der zahlt als Erwachsener 12 Euro und Kinder unter 14 Jahren sind mit 6,50 Euro dabei. Seit die deutsche Regierung wieder in Berlin ihren Sitz hat, sind schon 15 Millionen Besucher im Reichstag gewesen und die Mehrzahl hat sich auch über den tollen Ausblick von der Kuppel gefreut. Berliner Wahrzeichen und ein historisches Gebäude, das sehr eng mit der deutschen Geschichte verbunden ist, wer schon einmal den Reichstag in Berlin besucht hat, der hat eine der wichtigsten deutschen Sehenswürdigkeiten besucht.

3. Potsdamer Platz

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Der Potsdamer Platz ist einer der größten Verkehrsknotenpunkte Berlins. Bis 1989 war der weitgehend dem Verfall preisgegebene Platz durch die Mauer geteilt, nach 1990 entstand einer der modernsten Plätze der neuen Hauptstadt. Dort befinden sich heute eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die von Touristen aus aller Welt besucht werden. Der Potsdamer Platz wird tagtäglich von bis zu einhunderttausend Besuchern erkundet. Während der 90er Jahre war der Platz eine der größten Baustellen Europas. Dort entstanden vier monumentale Gebäudekomplexe, die den Ort prägen. Am Potsdamer Platz wurde das 27.000 m² große Sony Center errichtet, in dem sich unter anderem Kinos, das „Filmmuseum Berlin“ und Cafés befinden.

Viele Wolkenkratzer

An das Sony Center schließt sich der Bahntower an. In diesem 103 Meter hohen Gebäude, das durch auffällige Glasfassaden beeindruckt, befindet sich die Hauptzentrale der Deutschen Bahn. Auf der gegenüberliegenden Seite des Potsdamer Platzes wurde ein weiteres Hochhaus errichtet. Das ebenfalls 103 Meter hohe Gebäude wurde durch den Architekten Hans Kollhoff entworfen. Der Kollhoff-Tower wurde mit dem schnellsten Aufzug Europas ausgestattet. Besucher können den Fahrstuhl nutzen, um auf die frei zugängliche Dachterrasse des Hochhauses zu gelangen. Von der Terrasse lässt sich der Potsdamer Platz und die direkte Umgebung begutachten. Neben dem Kollhoff-Tower befindet sich ein weiterer Gebäudekomplex.

Quartier Potsdamer Platz

Mit einer Größe von rund 70.000 m² ist das Quartier Potsdamer Platz die größte Gebäudeansammlung des Platzes. Dort findet sich unter anderem der Atrium-Tower, der durch den renommierten italienischen Architekten italienischen Renzo Piano entworfen wurde. Im Quartier Potsdamer Platz sind zudem zahlreiche Theater, Varietés und Cafés zu finden. In den Arkaden, die über den Potsdamer Platz erreichbar sind, haben sich zahlreiche Geschäfte angesiedelt. Auf dem Platz findet sich eine Vielzahl von Kunstwerken. So wurde am Atrium-Tower eine Skulptur des Künstlers Auke de Vries angebracht, die bereits aus der Ferne zu erkennen ist. Auf dem Platz befinden sich zudem einige historische Überreste der Berliner Mauer. Der Verkehrsknotenpunkt kann mit der Bahn oder mit dem Auto erreicht werden.

4. Checkpoint Charlie

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Durch seine zentrale und exponierte Lage an der Kreuzung Friedrichstraße und Zimmerstraße war der nach dem Bau der Mauer im August 1961 errichtete und nur für Diplomaten und Militärangehörige reservierte „Checkpoint Charlie“ der wohl Bekannteste aller 14 Berliner Grenzübergänge. Dramatische Szenen spielten sich hier kurze Zeit später zwischen den frisch getrennten Bezirken Mitte und Kreuzberg ab, als sich amerikanische und sowjetische Panzer im Herbst des gleichen Jahres in Sichtweite gegenüberstanden und die internationale Staatengemeinschaft einen weiteren Weltkrieg fürchtete. An wenigen anderen Stellen war die unsinnige Teilung der Stadt so deutlich sichtbar und markant.

Mauermuseum

Bereits lange vor der endgültigen Öffnung der innerdeutschen Grenze im Jahr 1990 bestaunten Besucher Berlins dort die massiven Sicherungsanlagen und besuchten das 1963 eröffnete Mauermuseum ( Museum Haus am Checkpoint Charlie ). Seit der Wiedervereinigung strömen täglich noch sehr viel mehr Gäste der Stadt an den historischen Ort. Neu aufgestellte Replikate einstiger Hinweisschilder der Alliierten und die Rekonstruktion der ersten originalen Kontrollbaracke werden heute tausendfach fotografiert. Etwas zwiegespalten ist die öffentliche Meinung jedoch über die sich dort seit einigen Jahren in alten Grenzuniformen präsentierenden Kleindarsteller. Touristen schätzen dieses Angebot für Schnappschüsse zwar mehrheitlich, viele Berliner jedoch empfinden die Zurschaustellung angesichts der auch am Checkpoint Charlie mehrfach tödlich geendeten Fluchtversuche ehemaliger DDR-Bürger als unpassend und pietätlos.

Kostenlose Ausstellung

Seit dem Jahr 2006 gibt es auf dem Gelände des früheren Grenzübergangs eine kostenlose Freiluftausstellung mit diversen Galeriewänden und Schautafeln, die sich den Themenkomplexen Flucht an der Mauer sowie „Kalter Krieg“ in Berlin und Deutschland widmen. Auch authentische Mauerreste können vor Ort noch vereinzelt besichtigt werden. Noch immer kann man am Checkpoint Charlie bei fliegenden Händlern allerlei Hinterlassenschaften des untergegangenen zweiten deutschen Staats und der ehemaligen Sowjetunion käuflich erwerben. Besonders beliebt sind etwa Soldaten- und Pelzmützen sowie Rangabzeichen der NVA und der Roten Armee. Die genaue Zukunft des auch durch den kritischen Spielfilm „Die Frau vom Checkpoint Charlie“ bekannten einstigen Grenzgeländes ist zurzeit noch nicht hundertprozentig geklärt. Auf lange Sicht soll dort aber ein der bewegten Geschichte des Ortes gerecht werdender großer Museumsbau errichtet werden.

5. Berliner Fernsehturm

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Zu den bekanntesten Wahrzeichens Berlins zählt der Fernsehturm. Zu finden ist er direkt auf dem berühmten Alexanderplatz. Mit seinen 386 Metern Gesamthöhe lockt er jährlich etwa eine Million Besucher aus aller Welt an. Ziel ist die, in 203 Metern gelegene, Aussichtskugel, von der aus man bei gutem Wetter ca. 40km weit blicken kann. Diese bietet Platz für ca. 120 Besucher. Für ein besonderes Erlebnis sorgt das darüber gelegene „Telecafé“. In diesem können bis zu 200 Personen gleichzeitig internationale Gerichte und Speisen genießen.

Aussichtsplattform

Wer sich im Café „Sphere“ mindestens eine halbe Stunde aufhält, kommt zudem in den Genuss, durch eine Drehung der Kugel von 360°, einen atemberaubenden Rundblick über Berlin zu erhalten. Hinauf gelangt man in einem der zwei Aufzüge, in denen die Besucher mit einer Geschwindigkeit von 6m/s befördert werden. Der „Telespargel„, wie er von den Berlinern liebevoll genannt wird, wurde im Jahr 1964 gebaut. Grund war, dass die damalige DDR eine leistungsstarke und landesweit ausstrahlende Sendeanlage benötigte. Von SED-Parteichef Walter Ulbricht in Auftrag gegeben, dauerte der Bau ganze vier Jahre. Im Oktober 1969 wurde der Berliner Fernsehturm dann erstmals in Betrieb genommen. Heute ist der Turm im Besitz der Deutschen Telekom AG und gilt als Symbol der Wiedervereinigung. Seine Kugel ist bis weit ins Berliner Umland sichtbar.

Öffnungszeiten

Für Besucher ist der Fernsehturm von März bis Oktober täglich von 9 Uhr bis 24 Uhr geöffnet. Von November bis Februar täglich von 10 Uhr bis 24 Uhr. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Aussichtspunkt gut erreichbar. Der Eingang befindet sich gegenüber vom S-Bahnhof Alexanderplatz. Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis zum Fernsehturm. Die Eintrittspreise bewegen sich zwischen 8 € (Kinder zwischen 4 und 16 Jahren) und 12,50€ (Erwachsene). Wer einen Ort für besondere Momente sucht, kann die Räumlichkeiten des Fernsehturms für Hochzeiten, Geburtstage und andere Festlichkeiten mieten.

6. Alexanderplatz

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Der Alexanderplatz ist für die gesamte Bevölkerung ein Muss. Nicht nur die Einwohner Berlins, auch Touristen verbringen ihre Freizeit gern hier. Der Alexanderplatz, im Volksmund auch Alex genannt, ist einer der meist besuchten Orte in Berlin. Er wurde nach dem Zar Alexander der Erste benannt, der Berlin im 18. Jahrhundert besuchte. Den Namen erhielt er von König Friedrich Wilhelm III. Der Alexanderplatz liegt sehr zentral, von dort aus gelangt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell zu anderen Stadtbezirkes Berlins. Er gehört zu den meist besuchten Plätzen und ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeit.

Uhr

Die Urania Weltzeituhr gehört zum zentralen Treffpunkt des Alexanderplatzes. Hier steht man direkt und unmittelbar im Mittelpunkt und hat einen gesamten Überblick. Die Uhranlage stellt die Welt symbolisch dar und enthält die Namen von 148 Städten der Welt. Des Weiteren ist der Brunnen der Völkerfreundschaft ein beliebter Treffpunkt der Berliner. Besonders im Sommer kann man sich mit einem Eis an den breiten Beckenrand setzen und das Plätschern der heraustretenden Wasserfontänen genießen. Hervorzuheben für Shopping-Freunde sind am Alex, die Galeria Kaufhof sowie auch das im Jahr 2004 errichtete Alexa. Dies gehört zu den größten Einkaufszentren in Berlin, welches die Herzen höher schlagen lässt. Aber auch kulturell wird gerade am Alexanderplatz einiges geboten.

Tolle Aussicht genießen

So hat man die Möglichkeit den Berliner Fernsehturm hinauf zu fahren, in dem Restaurant zu schlemmen und dabei innerhalb einer Stunde mit der Kugel, Berlin von oben, von allen Ecken zu betrachten. Während man sich von der Küche bezaubern lässt, dreht sich die Kugel des Fernsehturms einmal rundherum. Bei etwas Glück und gutem Wetter erhält man einen wunderschönen Ausblick über diese schöne Stadt. Aber auch am Abend ist es atemberaubend, dass wunderschön erleuchtete Berlin zu sehen. Neben dem Fernsehturm gibt es noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, welche der Alexanderplatz zu bieten hat. So findet man auch hier das Rote Rathaus. Hier hat der Berliner Bürgermeister seinen Sitz. Wer Berlin noch nicht kennt, sollte das im nächsten Urlaub auf jeden Fall mit einplanen.

7. Berliner Dom

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Der Berliner Dom befindet sich Am Lustgarten in Berlin Mitte. Er ist die größte Kirche in Berlin und gilt zugleich als größte evangelische Kirche in Deutschland. Im Inneren finden sich über 500 Räume. Sie werden für zahlreiche Veranstaltungen genutzt. Der Dom in Berlin ist nicht nur Gotteshaus, sondern auch ein kulturelles Zentrum in Berlins Mitte. Der Dom war die ehemalige Hofkirche der Hohenzollern. Das Gebäude entstand bereits im Mittelalter. 1465 wurde mit dem Bau der Oberpfarrkirche begonnen. Unter Friedrich dem Großen errichtete Baumeister Johann Boumann d. Ä. einen barocken Neubau mit der Tambourkuppel. Die baufällige Oberpfarrkirche wurde abgerissen nachdem die Särge aus den Gruften umgebettet waren.

Umbau

Bereits 70 Jahre später begannen erneut Umbauarbeiten. Nun wurde das Gotteshaus im klassizistischen Stil innen und außen renoviert. Die Umbauarbeiten durch Karl Friedrich Schinkel wurden 1822 abgeschlossen. Schon bald wurden Pläne für einen Neubau des Doms im Lustgarten bekannt. Baumeister wie Schinkel, Stühler und Raschdorff legten mehrere Entwürfe vor. Erst unter König Wilhelm I. nahmen die Planungen Gestalt an. Wilhelm II. genehmigte 1892 einen Neubau nach dem Entwurf von Raschdorff. Dieser wurde ab 1894 umgesetzt und dauerte 11 Jahre. Das Gotteshaus erstrahlte nun im Stil der italienischen Hochrenaissance mit einer mächtigen Domkuppel und vier Ecktürmen.

Zerstörung

1940 wurde der Berliner Dom bei einem Luftangriff völlig zerstört. 1975 begann der Wiederaufbau der Kirche. Seit 1980 finden im Dom wieder Gottesdienste und Veranstaltungen statt. Die Bauarbeiten an der Außenfassade wurden 1983 abgeschlossen. Der Innenausbau dauerte bis 1993 und wurde mit einem feierlichen Gottesdienst in der Predigerkirche abgeschlossen. Die darauffolgenden Jahre galten er Wiederherstellung der Glasfenster im Altarraum. Seit 1999 kann die Hohenzollerngruft wieder besichtigt werden. 2002 wurde das letzte Stück des Mosaikgemäldes im Kuppelraum enthüllt. Die historische Sauer-Orgel ist die größte Domorgel der Welt und besitzt 7269 Pfeifen. Bei einer Orgelführung können Besucher den Arbeitsplatz des Domorganisten Andreas Sieling besichtigen. Der Dom ist außerhalb der Gottesdienste von Montag bis Samstag zwischen 9-20 Uhr und Sonntag zwischen 12 und 20 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Jede Stunde finden Führungen statt.

8. Zoologischer Garten Berlin

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Der Zoologische Garten Berlin befindet sich am Hardenbergplatz 8 im Bezirk Mitte und ist daher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Der Zoo umfasst eine Fläche von etwa 35 Hektar und auf dem ausgedehnten Gelände gibt es nicht nur die verschiedensten Tieranlagen und ein Aquarium, sondern auch mehrere Restaurants und Imbisse sowie architektonische Besonderheiten und Spazierwege. Der Zoo Berlin wurde im August 1844 auf dem ehemaligen Gelände der Fasanerie von Friedrich Wilhelm IV eröffnet. Damals beeindruckte der Tiergarten seine Besucher beispielsweise mit Elefanten und Antilopen, mehreren Pavillons und dem damals erbauten, berühmten Elefantentor am Eingang Budapester Straße.

Aquarium

Im Jahr 1913 öffnete schließlich auch das drei Stockwerke umfassende Aquarium seine Pforten. Unglücklicherweise ging im 2. Weltkrieg der Großteil des Zoos zu Bruch und nur wenige Tiere bevölkerten ihn noch. In der Nachkriegszeit bis Anfang der 60er-Jahre wurde der Zoologische Garten wieder aufgebaut und es wurden ihm noch weitere Abteilungen hinzugefügt, wie zum Beispiel mehrere Affenhäuser und das Raubtierhaus. Seit dieser Zeit engagiert sich der Zoo auch zunehmend für den Artenschutz und die Nachzucht von Tieren, die vom Aussterben bedroht sind.

Viele Tiere und Arten

Heute leben im Berliner Zoo ungefähr 20.000 Tiere in knapp 1.500 unterschiedlichen Arten. Neben mehr als 150 Säugetierarten, 320 Vogelarten und 560 Arten von Fischen gibt es dort auch unzählige Kriechtiere und Wirbellose. Eine besondere Attraktion des Zoos ist das Nachttierhaus, in dem die Besucher nachtaktive Tiere, wie Springhasen, Erdferkel und madagassische Fingertiere, erleben können. Besucher des Zoos können anhand von ausführlichem Infomaterial und übersichtlichen Schautafeln den Tiergarten zwischen 9:00 morgens und 17:00 nachmittags auf eigene Faust erkunden oder aber auch an Führungen teilnehmen, bei denen die Gäste auch hinter die Kulissen des Zoos schauen können. Darüber hinaus werden täglich Schaufütterungen durchgeführt, bei denen die Besucher unter anderem den Pinguinen, Affen, Flusspferden und Löwen bei der Nahrungsaufnahme zusehen können.

9. Kaufhaus des Westens

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Das KaDeWe in Berlin ist das größte Kaufhaus auf dem europäischen Kontinent. Der Bau des Gebäudes wurde durch Adolf Jandorf angeregt. Das Shoppingcenter wurde am 27. März 1907 eröffnet. Es bietet jetzt 60.000 Quadratmeter Einkaufsfläche. Die Feinschmeckeretage ist seit 1978 weltweit die zweitgrößte Lebensmittelabteilung eines Kaufhauses. KaDeWe ist eine Abkürzung für „Kaufhaus des Westens„. Von Anfang an präsentierte es die neusten Looks von den Laufstegen. Neben Mode und Beauty werden im KaDeWe auch viele Dienstleistungen angeboten. Diese reichen von Kosmetikstudios und Spa über den Devisentausch bis hin zu Maßschneiderei, Geschenkservice und Buggy-Verleih. Wenn sich kurz vor Geschäftseröffnung das im Original erhaltene Eisengitter von 1907 in den Boden senkt, dann ist das fast ein Ritual.

Tausende Besucher pro Tag

Täglich strömen bis zu 180.000 Kunden aus aller Welt in das Warenhaus. 2.000 Angestellte stehen den Kunden beratend zur Seite. Großen Wert legt das KaDeWe vor allem auf die individuelle Erfüllung der Kundenwünsche. In der ursprünglichen Form hatte das KaDeWe fünf Geschosse und rund 24.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Es wurde im neoklassizistischen Stil erbaut. Die Fassade aus Muschelkalk wurde wie ein Wohnhaus gestaltet. Zwei Mittelrisaliten unterbrechen die Front. Auf eine Eckrundung wie bei anderen Warenhäusern wurde bewusst verzichtet. Das Alleinstellungsmerkmal des KaDeWe war jedoch die 22 x 23,5 Meter große zweigeschossige Eingangshalle in der Mitte des Gebäudes. Seit 1907 wurde das Kaufhaus viele Male um- und ausgebaut.

Umbau

Die Ausstattung wurde amerikanischen Kaufhäusern nachempfunden. Die einzelnen Zahlstellen wurden durch ein Rohrsystem mit der Hauptkasse verbunden. Elektrisches Licht und Personenaufzüge waren besonders in den ersten Jahren keine Selbstverständlichkeit in Deutschland. Über dem Eingang wurde einer kleiner Balkon mit einem darüber liegenden Uhr platziert. Zu bestimmten Zeiten öffneten sich neben dem Uhrwerk zwei Türen. Eine Hansekogge unter vollen Segeln umrundete dann das Uhrwerk. Das Schiff war das Wahrzeichen des KaDeWe. In den beiden Höfen des Kaufhauses plätscherte jeweils ein Springbrunnen.

Etagen

Heute besteht das KaDeWe aus sieben Etagen. In der obersten Etage befindet sich ein Restaurant mit Glaskuppel. Das Untergeschoss ist ein Parkhaus und beherbergt Aufbewahrungsboxen für Hunde. Das KaDeWe befindet sich in der Tauentziehnstraße 21 bis 24, mitten in Berlin. Es kann mit der U- Bahn mit den Linien U1, U2 und U3 von der Haltestelle Wittenbergplatz erreicht werden. Zu Fuß sind der Bahnhof Zoo sieben Minuten und der Kurfürstendamm fünf Minuten entfernt. Das Parkhaus in der Passauer Straße eins bietet 700 Stellplätze.

10. East Side Gallery

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Bei der East Side Gallery handelt es sich um ein 1,3 Kilometer langes Teilstück der ehemaligen Berliner Mauer. Dieser längste erhaltene Mauerabschnitt erstreckt sich entlang der Mühlenstraße und der Spree im Ost-Berliner Stadtteil Friedrichshain. Die eigentliche Grenze zwischen Ost- und Westberlin bildete an diesem Abschnitt die Spree, die East Side Gallery war Teil der so genannten Hinterlandmauer, die den Ostteil der Stadt abschloss und ähnlich hoch war wie die „richtige“ Mauer. Von Februar bis September 1990 wurde dieser Mauerabschnitt von internationalen Künstlern mit 101 großen Bildern bemalt und in eine Open Air Galerie verwandelt. Diese wurde am 28.09.1990 feierlich eröffnet und unter Denkmalschutz gestellt.

Viele Kunstwerke

Die Kunstwerke stellen die Freude über das Ende der Diktatur in der DDR und den Mauerfall dar. Viele der oftmals farbenfrohen Malereien beschäftigen sich auch mit den Themen der individuellen und gesellschaftlichen Freiheit und der Hoffnung auf eine bessere und friedliche Zukunft. Die Bilder der East Side Gallery werden immer wieder durch Schmierereien und Witterungseinflüsse beschädigt. Seit 1996 bemüht sich der Verein „Künstlerinitiative East Side Gallery e. V.“ um den Erhalt und die regelmäßige Sanierung der Kunstwerke.

Sanierung

Eine erste großangelegte Sanierung des Denkmals fand im Jahr 2000 statt. Seit 2005 wurden aufgrund von Bauvorhaben in der Umgebung der East Side Gallery wiederholt Teilstücke der ehemaligen Maueranalage entfernt und an anderer Stelle wieder aufgebaut. So sollen zwischen der Open Air Galerie und dem Spreeufer ein Hotel und Wohnhäuser entstehen, verschiedene Mauerabschnitte müssen hierzu Durchfahrten und Zugangswegen weichen. Die Bilder auf dem ehemaligen Mauerabschnitt sind beliebte Fotomotive für Touristen und Einheimische. Mit rund drei Millionen Besuchern im Jahr gehört die East Side Gallery zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Diese Beliebtheit verdankt sie auch der Tatsache, dass sie Besuchern kostenlos und jederzeit zugänglich ist. Aufgrund ihrer Lage direkt am Berliner Ostbahnhof ist die East Side Gallery mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem von allen Teilen Berlins aus erreichbar.

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