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Der Stuttgarter Fernsehturm wurde vom Stuttgarter Ingenieur Prof. Dr. Fritz Leonhardt konstruiert. Das Objekt war der weltweit Erste dieser Art und ist zu einem beliebten Reiseziel herangewachsen. Mit einer sagenhaften Höhe von 216 Metern haben Touristen einen ausgezeichneten Blick über die Stadt.
Bauzeit
Das Gebäude wurde nach nur 20 Monaten Bauzeit am 5. Februar 1956 eingeweiht. Der Fernsehturm wurde 480 Meter über den Meeresspiegel auf dem Hohen Bopser in Degerloch gebaut. Die damaligen Baukosten betrugen etwa 4,2 Millionen D-Mark. Nach seiner Fertigstellung war der Fernsehturm doppelt so teuer als ursprünglich geplant. Seit seiner Eröffnung wurde der Turm von über 27 Millionen Menschen besucht. Bereits im Jahr 1959 erhielt das Bauwerk einen Architekturpreis. Einige Jahre später wurde der Turm in die Liste der Kulturdenkmäler aufgenommen. Die Bundesingenieurkammer verlieh dem Objekt im Jahr 2009 den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland„.
Touristenattraktion
Nach seiner Eröffnung lehnte die Bevölkerung den Turm zunächst ab. Doch er entwickelte sich schnell zum Besuchermagneten. In den ersten zehn Jahren nach der Fertigstellung, kamen jährlich rund 800.000 Menschen zu Besuch. 300.000 Besucher pro Jahr genossen in den vergangenen Jahren die Aussicht vom Fernsehturm. Über die Jahre hinweg wurde der Stuttgarter Fernsehturm für alle Einwohner der Landeshauptstadt zum echten Wahrzeichen. Im Turmkorb sind die Senderäume des SWR (Südwestrundfunk) vorhanden. Außerdem gibt es dort eine Veranstaltungsebene und ein Café.
Aussichtsplattformen
Auf einer Höhe von 150 Metern befinden sich zwei Aussichtsplattformen. Der Ausblick reicht nicht nur über die gesamte Stadt, sondern auch bis zum Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Direkt am Fuß des Stuttgarter Fernsehturms befindet sich das Sportgebiet Waldau, das zahlreiche Touristen anlockt. Das Sportgebiet ist mit seinen 41 Hektar das zweitgrößte Sportgebiet in der Landeshauptstadt. Das Areal ist an drei Seiten von Wald umgeben und hat deshalb eine wichtige Funktion als Naherholungsgebiet. Zunächst stehen dort einige Verbesserungen auf dem Plan.
Umgebung
Dazu gehört unter anderem die Stärkung des Erholungsgebiets. Nach dem Konzept sollen ansprechende, öffentlich nutzbare Freibereiche entstehen. Für den südwestlichen Teil des Gazi-Stadions ist ein großzügiger Platz geplant, der für jedermann zugänglich ist. Der Platz soll für Menschen aller Altersgruppen zu einem attraktiven Aufenthaltsort werden. Darüber hinaus soll der Ort ausreichend Raum für Bewegung und unterschiedliche Freizeitsportarten bieten. Zudem ist beabsichtigt, eine ballsporttaugliche Turn- und Sporthalle zu entwerfen. Die Kinder der naheliegenden Waldschule könnten die Sporthalle für den Schulsport nutzen. Grundsätzlich sollen mehrere Sportanlagen modernisiert werden, da sie den Anforderungen nicht mehr entsprechen.
Führungen
Im Fernsehturm selbst ist immer etwas los, weshalb sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt. Dazu gehören unter anderem professionelle Führungen, bei denen Touristen alle Highlights entdecken. Darüber hinaus finden im Fernsehturm stets Veranstaltungen statt. Von Theateraufführungen über Konzerte bis hin zu angesagten Partys ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Veranstaltungen
Die Termine für die jeweiligen Veranstaltungen finden Gäste auf der Webseite. Der Turm und das Panoramacafé haben montags bis donnerstags von 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet. Freitag, Sonntag und an Feiertagen sind die Öffnungszeiten von 9.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Der Turm und das Panoramacafé ist barrierefrei zugänglich. Hunde dürfen leider nicht mitgenommen werden. Die jeweiligen Eintrittspreise können Gäste ebenfalls der Webseite entnehmen.
Adresse | Jahnstraße 120 70597 Stuttgart |
Eröffnung | 5. Februar 1956 |
Höhe | 216 Meter |
Bauzeit | 1954 bis 1955 |
Baukosten | 4,2 Millionen Deutsche Mark |
Höhen der Aussichtsplattformen | 150 Meter 152 Meter |
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